Vereinigung der Salesianischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Don Boscos (SMDB) in Deutschland
Slogan

SMDB werden

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Der Weg, ein Salesianischer Mitarbeiter Don Boscos oder eine Salesianische Mitarbeiterin Don  Boscos (kurz: SMDB) zu werden, setzt zunächst einmal mehrere Punkte voraus, insbesondere die Vollendung des 18. Lebensjahres und die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche.

SMDB zu sein, stellt eine Berufung dar, die Gott schenkt und die es zu entdecken gilt. Sie wurzelt in der gemeinsamen Taufberufung aller Christen. Gott ist selbst ist es, der jemanden in die Vereinigung ruft und ihn/sie beruft, Christus auf spezifische Weise, nämlich im Geist Don Boscos nachzufolgen. Er gibt dazu die Gaben. Nie wird ein Mensch für sich berufen; immer wird er zugleich gesandt. Mit der Berufung zum/zur SMDB verbindet sich die Sendung, in der Kirche und in der Welt: im Geist Don Boscos durch Wort und Tat das Evangelium zu bezeugen, vor allem den bedürftigen und ausgegrenzten jungen Menschen, in den Familien und im einfachen Volk.

Weil SMDB zu sein eine Berufung ist, muss sich der/die InteressentIn prüfen und sich fragen, was für ihn/sie spricht. Erkennungszeichen einer Berufung können sein: Freude am Glauben und am Christsein, besondere Liebe zur Jugend, Freude an einem geistlichen Leben, Freude am Dienst und Engagement für andere, Freude an der Gemeinschaft, Angezogen-Sein vom hl. Johannes Bosco und seinem Geist, Liebe zur Kirche etc. Auf seinem Weg wird der Interessent spüren, ob er diese Freude empfindet und ob sie wächst oder nicht. Selbstverständlich ist auch die Gemeinschaft in den Klärungsprozess der Berufung einbezogen und muss ihr am Ende auch zustimmen.

Für den Klärungs- und Findungsprozess ist die Vorbereitungszeit da, die daher angemessen lang sein sollte, um die Vereinigung und ihre Spiritualität, aber auch ihre Mitglieder gut kennen lernen zu können und um am Schluss eine gute begründete Entscheidung treffen zu können.

Die konkrete Gestaltung der Vorbereitung kann sehr unterschiedlich sein. Sie richtet sich meist nach den örtlichen Umständen und den Möglichkeiten des/der KandidatIn. Natürlich wird der einzelne auf seinem Vorbereitungs- und Klärungsweg durch die Gemeinschaft begleitet. Dies kann durch einen Salesianer Don Boscos, eine Don-Bosco-Schwester oder ein Mitglied der Vereinigung geschehen. Mit ihnen plant man das inhaltliche Programm der Vorbereitung. Es geschieht in der Regel aber auch durch das Ortszentrum, das dem eigenen Wohnort am nächsten liegt. Denn SMDB zu sein, ist ja eine gemeinschaftlich gelebte Berufung.

Bei der Vorbereitung sollen der Geist Don Boscos und die salesianische Spiritualität kennen gelernt werden. Der/die InteressentIn soll auch die Gelegenheit haben, das Apostolat der SMDB kennen zu lernen. Nicht zuletzt wird die Regel der Vereinigung gemeinsam gelesen und studiert. Sehr bereichernd ist es auch, wenigstens einige der Heiligen der Don-Bosco-Familie (kurz: DBF) kennenzulernen.

Nur auf dieser Basis kann der/die KandidatIn schließlich entscheiden, ob er/sie sich mit den Zielen der SMDB im Speziellen und den Zielen der DBF im Ganzen identifizieren kann und sich zu einem Leben im Geist Don Boscos berufen fühlt.

Sofern der/die KandidatIn sich entscheidet, den salesianischen Weg fortzusetzen, und in die Don-Bosco-Familie als SMDB aufgenommen werden will, steht zum Ende der Vorbereitungszeit der Antrag auf Aufnahme, über den der Provinzrat befindet. In einem feierlichen Gottesdienst (z.B. Messfeier, Wort-Gottes-Feier, Vesper) legt der/die KandidatIn bei dann vor Gott und vor der Gemeinschaft das Versprechen ab, in dem er sich an die Vereinigung bindet und sich zu einem Leben in der Nachfolge Christi im Geist Don Boscos verpflichtet.