Fünfter Weltkongress der SMDB in Rom

Veröffentlicht am: 01. November 2018

Salesianische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (SMDB): berufen, mitverantwortlich zu sein, um auf die neuen Herausforderungen zu antworten

Unter diesem Titel fand vom 25. bis zum 28. Oktober 20018 in der „Fraterna Domus“ am Stadtrand von Rom der fünfte Weltkongress der Vereinigung der SMDB statt. Über 300 SMDB, Delegierte der Salesianer Don Boscos (SDB) und der Don Bosco Schwestern (FMA) für die Vereinigung der SMDB waren dazu aus 66 Ländern angereist. Die deutsche Provinz war vertreten durch den Beauftragten für die Don Bosco Familie, Pater Heinz Menz SDB, und Frau Barbara Klose SMDB. 

Am ersten Tag beschäftigten wir uns nach verschiedenen Grußworten, u.a. von der Generaloberin der FMA, Madre Yvonne Reungoat, sowie dem Generaloberen, Don Artimé Angel, mit den aktuellen Herausforderungen. Am zweiten Tag gab uns die scheidende Weltkoordinatorin der Vereinigung, Noemi Bertola, einen Überblick über die Arbeit des Weltrates und des Weltsekretariates in den letzten sechs Jahren. Diese standen noch ganz im Zeichen der Verabschiedung und anschließenden Bekanntmachung unserer überarbeiteten Regel „Apostolisches Lebensprojekt“. Weiterhin informierte uns Noemi Bertola darüber, dass die Vereinigung auf Weltebene nach italienischem Recht als NGO anerkannt worden ist. Don Casti sprach samstags darüber, dass die Mitverantwortung eines jeden sich auf verschiedenen Ebenen ausdrückt. Er erinnerte uns daran, dass wir nicht nur in der Vereinigung, der Salesianischen Familie und der Kirche mitverantwortlich sind, sondern auch auf der Ebene der Gesellschaft und Politik. Anschließend appellierte die Weltverwalterin Cinzia Arena an die finanzielle Solidarität der SMDB und gab einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben der letzten Jahre.

Begleitet wurden diese Vorträge durch vielfältige Gruppenarbeiten auf Ebene der Kontinente, der Regionen, Provinzen und der verschiedenen Sprachen. Nachdem auf der Ebene der Kontinente die gemeinsame Herausforderung für die nächsten sechs Jahre erarbeitet worden war, träumten wir am nächsten Tag auf Ebene der Regionen davon, wie wir unsere Vereinigung sehen und was wir uns für sie in den nächsten sechs verstärkt wünschen. Am Samstag wurde es schließlich konkret. In Sprachgruppen, wobei es neben Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Polnisch auch eine deutschsprachige Gruppe gab, definierten wir notwendige Prozesse, um diesen Traum realisieren zu können. Im Anschluss daran erarbeiteten wir auf Ebene unserer Region Europa Mitte-West konkretere Meilensteine für dessen Verwirklichung.

Der Samstag schloss mit einem gemeinschaftlichen Abend mit vielen verschiedenen Beiträgen der unterschiedlichen Länder und Regionen. Zu diesem kam auch der Generalobere nach Abschluss der Arbeiten der Jugendsynode wieder hinzu. In seiner Guten Nacht dankte er der scheidenden Weltkoordinatorin Noemi Bertola und verkündete, dass er sich unter den drei gemachten Vorschlägen für die/den neue/n Weltkoordinator/in, Noemi Bertola, Antonio Boccia und Raoul Fernandez Abad, für den aktuellen Regionalrat der Region Italien-Malta-Mittlerer Osten, Antonio Boccia, entschieden habe. Der Kongress endete am Sonntag nach einem feierlichen Gottesdienst mit der Bekanntgabe und Bestätigung der erarbeiteten Leitlinien für die nächsten sechs Jahre.

Barbara Klose