Don-Bosco-Fest im Pfarrheim

Veröffentlicht am: 9. April 2025

Am 15.02.2025 wurde in Buxheim Don Bosco Fest gefeiert, wozu die Pfarrei und das Ehepaar Schwegler SMDB eingeladen hatten.  P. Heinz Menz und P. Xaver Berchtold gestalteten einen Nachmittag mit anschließendem Don Bosco-Gottesdienst. So versammelten sich 30 Personen aus dem Freundeskreis des Gymnasiums Marianum, den „Rimsting-Familien“, den SMDB und Freunden Don Boscos im Pfarrheim zu einem Impulsreferat und zum Austausch zum diesjährigen Jahresleitgedanken, mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Rudi Kirchner SMDB begleitete mit der Gitarre die Don Bosco Lieder.

Ausgangspunkt des Referats war die derzeitige Weltlage: Angst, Frustration, Desorientierung, Ungerechtigkeit, Einsamkeit, fehlendes Vertrauen… Die Wunden dieser Welt laden Populisten ein, Angst, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit in Zorn und Aggressivität umzuwandeln. Der Strom des Zorns wird dann auf „gefundene Schuldige“ hin kanalisiert, Asylbewerber, Ausländer allgemein, Minderheiten… Die Populisten versuchen, über die sozialen Medien verwundbare und verunsicherte Menschen, vor allem auch Jugendliche anzusprechen. So haben Fanatismus und Extremismus eine immense mobilisierende Kraft. Dem gilt es, aus christlicher Haltung heraus entgegenzutreten.

Was bedeutet das für uns als Freunde Don Boscos? Wir müssen Ermutigung, Begleitung und Inspiration auf dem gemeinsamen Weg des Suchens anbieten, in gegenseitigem Respekt, im Dialog mit gegenseitigem Zuhören und mit Wertschätzung. Die Welt braucht jeden Tag Hoffnung – Hoffnung, die uns mit Jesus und mit den Mitmenschen in Verbindung bringt. Möge die Hoffnung die Herzen erfüllen wie bei Don Bosco, der sich von Valdocco aus auf den Weg machte, um Hoffnungsträger für andere zu sein. 

 

P. Heinz Menz (links) mir Anne-Marie Fella und Rudi Kirchner


Als Höhepunkt ein Gottesdienst

Höhepunkt des Tages war der Don Bosco-Gottesdienst in der sehr gut besuchten Buxheimer Pfarrkirche. P. Heinz Menz assistierten P. Xaver Berchtold, der Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft Memmingen, P. Joshy Palakunnel OPraem, sowie Diakon Roland Pressl. Die Beiträge von Schüler:innen mit ihrer Religionslehrerin bereiteten große Freude:

Drei Schülerinnen der 5. Klasse griffen in einer Geschichte, die als 1. Lesung diente, den Jahresleitgedanken auf. „Wenn die Hoffnung bleibt, passieren wunderbare Dinge!“ Sie erzählten von zwei Priestern, von denen sich einer wie Don Bosco seinerzeit für Kinder und Jugendliche einsetzt.

Drei weitere Schülerinnen der 6. Klasse trugen einen Dialog vor: „Was Kinder und Jugendliche bewegt“. Es hieß da: „Hat uns Gott verlassen, weil es so viel Streit und Kriege auf der Welt gibt? Kennt ihr eigentlich Don Bosco? Ja klar, den könnten wir jetzt brauchen.“

 

Gottesdienst mit P. Xaver Berchtold, Diakon Roland Pressl, P. Heniz Menz und P. Joshy Karakunnel OPraem (von links), am Ambo Anne-Marie Fella SMDB

Und zwei Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe formulierten ihre Hoffnungswünsche für die Zukunft: Weltfrieden – keiner soll mehr hungern – gute Noten mit einem Einser-Schnitt im Abitur – Studieren für einen guten Job. Doch die schlechten Nachrichten machen es oft schwer, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Auf diese Motive der Jugendlichen ging P. Menz in seiner Predigt ein. Die Kollekte von € 425,00 war für die Sturmschäden in Benediktbeuern bestimmt. Mit einem kräftig gesungenen „Hallo Don Bosco“ endete ein erfüllender, schöner Gottesdienst. Stadtpfarrer P. Joshy war sehr beeindruckt und meinte, dies sei sein erster Don Bosco-Gottesdienst gewesen.

 

Bericht und Bilder:
Luise Schwegler SMDB und Anne-Marie Fella SMDB, OZ Buxheim

Das Bild ganz oben zeigt eine prächtige Gestaltung des Jahresleitgedankens.