Panorama der Herbstwanderungen 2021
Auf Initiative des Grünen Netzwerks Bosco hatte der Provinzrat die einzelnen Ortszentren erstmals zur Herbstwanderung auf den Spuren Don Boscos eingeladen. Diese sollte Gelegenheit bieten, auf der Suche nach der Spiritualität der Schöpfung unterwegs zu sein, sich gemeinsam an der Natur zu freuen und das Gespür für die Schöpfung neu zu beleben. Sechs OZ machten sich mit insgesamt 63 TeilnehmerInnen auf den Weg:
Berlin. Hier traf sich am Don-Bosco-Zentrum in Marzahn eine kleine Gruppe von 5 Personen. Sie „erwanderte“ zusammen mit dem neuen Einrichtungsleiter, P. Wilhelm Steenken, die Umgebung des Gartens am Zentrum, ehe man sich zur Abschlussandacht in der Hauskapelle versammelte.
Buxheim. Auch im Unterallgäu machte sich eine kleine Gruppe von 4 Personen mit Don Bosco auf den Weg. Die Wanderung führte bei herrlichstem Herbstwetter vom Wanderparkplatz „Am versunkenen Schloss“ zunächst durch den Kurpark von Bad Wörishofen zur Franziskuskapelle. Hier wurde auf den sonnengewärmten Bänken gemeinsam der erste Stationsimpuls „Schuldig geworden an der Schöpfung“ bedacht. Weiter ging es zur Kneipp-Anlage am Eichwald zum zweiten Impuls „Mitleiden mit der Schöpfung“ und schließlich zur Heilig-Geist-Kapelle auf dem Tannenbichl zur Abschlussandacht. Beim Abschied hieß es: „Das war doch ein toller geistlicher Nachmittag! Wie schön, dass wir beieinander waren!“
Chemnitz. Die größte Gruppe (14 Personen, darunter 5 Kinder) machte sich mit P. Albert Krottenthaler per S-Bahn auf den Weg, um den Heimat- und Wanderliederweg in Niederwiesa mit allen Sinnen - vor allem aber mit selbstgemachter Gitarren-Musik vor Ort - zu erleben. Besonderer Höhepunkt war das Erlebnis der Apfelernte an einer Streuobstwiese, was für einige der Kinder ganz neu war.
Jünkerath. Die Idee einer spirituellen Herbstwanderung hat der OZ-Gruppe sehr gut gefallen. Aufgrund der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen wurden die Impulse noch durch Wahrnehmungsübungen der Natur wie SEHEN, FÜHLEN, HÖREN und RIECHEN ergänzt. Dies kam sehr gut an. Bei guter Stimmung mit viel Sonne und buntem Herbstlaub machte sich um 13:30 Uhr die Gruppe mit 14 Personen – neben der Jugend 8 SMDB und Br. Moritz Oswald - auf den zweistündigen Rundweg. Zwischen den Impulsen wurde darüber gesprochen, wie sich jeder einzelne für die Erhaltung der Schöpfung einsetzen kann. Gerade die Kinder und Jugendlichen brachten hierzu viele gute Ideen ein. Gegen 16:00 Uhr fand die gemeinsame Andacht in der Hauskapelle statt. Im Gebet und Gesang fühlte sich die Gruppe deutschlandweit mit den anderen OZ verbunden, die ihre Andachten gleichzeitig abhielten: „Ein wunderbares, familiäres Gemeinschaftsgefühl“, so die Rückmeldung aus Jünkerath.
Mannheim. Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die Gruppe in Mannheim zu zehnt vor der Maria-Hilf-Kirche, von wo sie (altersgemäß) um den wunderschön gelegenen 48er-Sportplatz wanderten. Die Impulse der vier Stationen wurden entsprechend aufgenommen und Gedanken hierzu ausgetauscht. Im Anschluss gab es ein kleines Picknick zur Erfrischung, bevor der Weg zurückging. Bei der abschließenden kleinen Andacht in der Kirche gesellten sich 5 weitere Mitglieder dazu, die nicht an der Wanderung teilnehmen konnten. Die TeilnehmerInnen empfanden den Nachmittag durchweg als sehr gelungen.
München. Hier fuhren 11 Personen (2 SDB, darunter P. Georg Demming; 2 FMA und 7 SMDB / Freunde Don Boscos) mit der S-Bahn hinaus nach Planegg im Würmtal südwestlich der Großstadt und wanderten dann - von den Impulsen geleitet - durch den sonnigen Herbstwald zur Wallfahrtsstätte Maria Eich, die von Augustinerpatres betreut wird. Dort wurde in Verbundenheit mit den anderen OZ die Andacht gehalten, die den Wandertag durch Gottes Natur beschloss.
Wir vom Grünen Netzwerk Bosco freuen uns über das Lob für die Ausarbeitung der Impulse und hoffen, dass die Herbstwanderung künftig zu einer ständigen Einrichtung wird.
eine SMDB